Gefahrstoffaustritt auf der Autobahn sorgt für einen Großeinsatz der Rettungskräfte
Nach ersten Meldungen soll noch ein Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt sein und ein LKW das Brennen beginnen.
Darüber hinaus hat ein LKW Gefahrstoff geladen und diese Ladung wurde durch den Unfall beschädigt.
Daraufhin alarmierte die ILS Nürnberg ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zur der gemeldeten Einsatzadresse. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintrafen, stellte sich die Lage nicht so schlimm wie angenommen heraus. Keiner der beiden LKW brannte und keiner der Fahrer war eingeklemmt. Aber die beiden LKWs blockierten die gesamte Fahrspur Richtung Pilsen und auf der Ladefläche eines LKW wurden Gebinde mit Gefahrstoff beschädigt und liefen aus.
Durch die ersten Einsatzkräfte wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt. Die Fahrer medizinisch versorgt und erste Erkenntnisse über den ausgelaufenen Gefahrstoff gewonnen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Winkelhaid unterstütze die Einsatzkräfte aus Altdorf beim Aufbau und Betrieb einer Dekontaminations – Station. Darüber hinaus wurde noch ein Trupp mit Atemschutz und CSA – Leicht bei der Bergung eines verunfallten Gebindes und beim ab streuen des ausgelaufenen Gefahrstoff eingesetzt.
Nachdem sich die Arbeiten über mehrere Stunden hinzogen, wurde das Personal durchgewechselt und hier kamen noch die Feuerwehren Leinburg, Alfeld und Hersbruck zum Einsatz. Bei Frühlingshaften Wetter, war dies eine Schweißtreibende Arbeit für alle beteiligten. Nachdem die Gefahr des austreten gebannt war, konnten die ersten Einheiten aus dem Einsatz herausgelöst werden.
Für die Feuerwehr Winkelhaid ging es nach ca. 4 Stunden im Einsatz wieder zurück ans Gerätehaus. Hier mussten noch Gerätschaften gereinigt und das Verbrauchsmaterial getauscht werden. Diese arbeiten zogen sich auch noch über 2 Stunden hin.